E-Autos: Wertverlust nach drei Jahren bei 60 %
Alternative Antriebe vs. Verbrennungsmotor
Kostenvergleich und Fördermöglichkeiten
Nach drei Jahren Besitz liegt der Wert eines Elektroautos (E-Auto) gemäß einer aktuellen Studie durchschnittlich bei etwa 60 % des ursprünglichen Listenpreises. Im Vergleich dazu beträgt der Wertverlust bei Verbrennerfahrzeugen (Benzin- und Dieselfahrzeuge) im selben Zeitraum nur etwa 40 %.
Diese Differenz im Wertverlust ist vor allem auf die noch immer relativ hohe Anschaffungskosten für E-Autos zurückzuführen. Zudem ist die Reichweite von E-Autos im Vergleich zu Verbrennerfahrzeugen in der Regel geringer, was den Wiederverkaufswert beeinträchtigt.
Allerdings gibt es auch finanzielle Anreize für den Kauf von E-Autos. So werden in Deutschland beispielsweise E-Auto-Käufer mit einem Umweltbonus in Höhe von bis zu 9.000 Euro gefördert. Darüber hinaus entfallen für E-Autos die Kfz-Steuer und die Kosten für Fahrten in Umweltzonen.
Ob ein E-Auto oder ein Verbrennerfahrzeug für einen persönlich die bessere Wahl ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrprofil ab. Wer viel fährt und lange Strecken bewältigen muss, ist mit einem Verbrennerfahrzeug in der Regel besser bedient. Wer dagegen hauptsächlich in der Stadt unterwegs ist und nur kurze Strecken zurücklegt, kann mit einem E-Auto deutlich Geld sparen.
Fazit
Der Wertverlust von E-Autos ist nach drei Jahren zwar noch höher als bei Verbrennerfahrzeugen, doch die finanziellen Anreize für den Kauf eines E-Autos sind beträchtlich. Wer überwiegend im städtischen Umfeld fährt, kann mit einem E-Auto erhebliche Einsparungen erzielen. Letztendlich ist die Entscheidung für oder gegen ein E-Auto eine individuelle Angelegenheit, die von den persönlichen Umständen und dem Fahrprofil abhängt.
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